Vanille-Pudding mit Rezept


oder warum ich den jetzt selber anmenge...


Jetzt, wo es wieder etwas kühler wird, esse ich gerne mal Pudding zum Nachtisch. Und warum auch nicht? Er schmeckt ja auch richtig lecker.

Und es ist ja auch soo einfach...Milch in die Schüssel, Tüte aufreißen, den Pudding kochen und genießen. Naja...so habe ich es bisher auch gemacht. 

Bis ich mir dann überlegt habe, was genau ich mir da in den  Mund schiebe. Zusätzlich zu der (natürlichen) Speisetärke ist das noch Farbstoff - ja, richtig...dies Zeug mit den E-Nummern. Künstlich also.


Und das wollte ich nicht mehr. 


Also, wie geht es besser? Mit selber anrühren natürlich...total einfach und es schmeckt viel besser.


Was genau benötige ich also für Vanillepudding?


Hier einmal die Zutaten...


 

Im Moment nehme ich (noch) die frische pasteurisierte Milch im Tetra-Pak. Der Preis für die Glasflasche schreckt mich im Moment noch ein wenig ab, da diese Milch doppelt so teuer ist, wie die jetzt von mir verwendete. Und das Pfand für die Flasche kommt ja auch noch dazu. 

 

Aber hier jetzt die Zutaten in Schrift...

 

Für eine Portion des fertigen Puddings benötigt ihr je halben Liter...

 

  • 1/2 Liter Milch
  • 40 g Zucker
  • 1/2 Vanilleschote
  • 40 g Speisestärke
  • 1 Ei


Zubereitung:

 

  • Von der abgemessenen Milch etwas abnehmen, um die Stärke anzurühren. Das Ei trennen und das Eigelb zusammen mit der Stärke in der Milch verrühren. Das Eiweiß wird solange an die Seite gestellt.



  • Die übrige Milch mit dem Zucker zum kochen bringen. Dabei wird eine ausgekratzte Vanilleschote zu der Milch hinzu gegeben. Ebenso das ausgekratzte Vanillemark.



Die Vanilleschote wird nach dem aufkochen der Milch wieder entnommen und der Pudding wird so weiter gekocht, wie es von den fertigen Tütenmischungen bekannt ist. Also, Milch aufkochen und das angerührte Pulver einrühren. Noch einmal aufkochen und wenn der Pudding dann steif wird, ist er auch schon fertig.



Da war doch noch was?


Klar...das Eiweiß. Was passiert jetzt damit?


Nun...ich schlage es steif und ziehe es unter den noch warmen Pudding. Das bewirkt einfach, dass der Pudding schön fluffig wird.



Na, das war doch echt wohl nicht schwer. Der Pudding ist wie gewünscht - schön fluffig und schmeckt super lecker nach echter Vanille.


Und trotzdem geht auch hier noch was...eine Fruchtsoße. Natürlich auch selber gerührt.


Am besten geht hier frisches saisonales Obst (z.B. Erdbeeren). Ich hatte sie jetzt leider nicht und habe deswegen Obst aus der Tiefkühlung genommen. Geht auch, aber die Farbe ist nicht ganz so leuchtend.


 

Dadurch, dass ich TK-Obst (Erdbeere und Pfirsich) genommen hatte, war es am Anfang Sorbet (hah!! ...noch etwas, was ich gut selber machen kann...).

Dies ist bei Zimmertemperatur aber schnell geschmolzen und war dann eine Fruchtsoße.

 


Ein ganz leckerer Nachtisch aus natürlichen Zutaten. 


Probiert es doch einfach mal selber. Und probiert einfach mal aus, welche Fruchtsoßen noch gut schmecken. Da gibt es ja verschiedene Möglichkeiten


  • Erdbeere pur
  • Erdbeer-Kiwi
  • Erdbeer-Pfirsich
  • Pfirsich-Himbeere


...um hier nur mal ein paar zu nennen. Das Obst putzen, ab damit in einen Mixer oder optional mit einem Pürierstab (Achtung Spritzgefahr) zu Soße verarbeiten und evtl. etwas Zucker, Honig oder auch Agavendicksaft zugeben (muss aber nicht unbedingt).


Das geht genau so schnell und ist ohne Farb- und Konservierungsstoffe, die ihr ja oft in fertigen Soßen habt. Und außerdem könnt ihr entscheiden, wie süß ihr die Soße möchtet. Das ist bei gekauften Soßen alles fertig vorgegeben.



Mein Fazit


Für Nachtisch rühre ich den jetzt immer selber an. Es lohnt sich total und schmeckt einfach besser. Ja...und Plastik habe ich auch noch vermieden.


Aber trotz allem habe ich nach wie vor eine kleine Reserve an fertigem Puddingpulver im Vorrat, da ich ab und an Kuchen backe, wo dies fertige Pulver im Rezept steht. Aber ich schaue mal, ob es da nicht eine andere Möglichkeit gibt. Vielleicht so etwas wie eine Großpackung oder einzelne Beutel.