Vegane Gerichte und ich...

...werden bestimmt nicht beste Freunde.


 

Seitdem ich mein Leben umstelle, bin ich neugieriger geworden, was neue Gerichte angeht. Und da ich ja auch in fremden Blogs lese (und das nicht wenig), stoße ich immer wieder auf neue Dinge, bei denen ich denke, dass ich es mal probieren möchte.

 

So war das auch mit den veganen Gerichten.

 

Na, und weil ich doch so neugierig war, musste ich das ja gleich mal ausprobieren.

Ich wusste vorher schon, dass diese Gerichte anders schmecken werden und so waren meine Erwartungen nicht übermäßig groß, was den Geschmack betraf...


Naja...lange Rede kurzer Sinn...ich habe es also probiert. Zuerst eine vegane Schlagsahne aus Kokosmilch. Eine Dose zum ausprobieren gekauft und über Nacht in den Kühlschrank gestellt, damit sich die Kokosmilch absetzen konnte. Ich brauchte hier nur die feste Masse der Kokosmilch.


Schlagen ließ sich die echt gut. Sie wurde auch so steif, wie ich das von der Kuhmilch-Schlagsahne kannte. Das fand ich schon mal gut. Und ich fand auch gut, dass ich nicht so viel Verlust hatte. 


Die Sahne war also fertig geschlagen...gut. Aber jetzt kam der Geschmackstest - auf lecker frischem Apfelkuchen, den ich vorher gebacken hatte..

Also, Kuchen mit der Kokossahne im Mund....und dann....hmpf  .  Ich fand´s geschmacklich nicht toll. Naja...Versuch macht klug.


Was mir sofort auffiel...diese Sahne quälte mich nicht mit Übelkeit und Magendrücken. Das habe ich leicht mal, wenn ich zu viel normale Sahne esse (egal, ob vollfett oder fettreduziert)

 

Jetzt hatte ich aber noch Sahne übrig behalten und was sollte ich damit jetzt machen? Wegschmeißen kam nicht in Frage. Davon bin ich kein Freund. Aufessen mochte ich sie auch nicht.

 

Doch halt...hatte misseshippie da nicht ein Rezept für exotische Pfannkuchen?

Ja...natürlich...hatte sie.

 

Ich also nachgeschaut, die Zutaten aufgeschrieben und dann abends nachgemacht.

Lecker sahen sie aus und gerochen haben sie auch gut. Aber (wie bei der Sahne) der Geschmack...

Nee...das ist nicht meins. Vegane Gerichte und ich - wir werden nie die besten Freunde.

 

Mein Fazit

Gut, dass ich für´s ausprobieren nur eine Dose gekauft hatte und nicht selber geschnippelt und gemixt hatte. Dann hätte ich mich total geärgert.

Aber es war einen Versuch wert und wer gerne Kokos mag und auf Kuhmilch verzichten muss oder möchte, für den kann es eine tolle Alternative sein.

Für mich hat veganes Kochen keinen festen Platz in meinem Speiseplan bekommen, weil es mir nicht so gut geschmeckt hat.

Aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Probiert es einfach aus und vielleicht ist es für euch ja das Richtige.

 

Noch eine kleine Anmerkung von mir...

 

Natürlich ist das Thema Plastikvermeidung und Müllreduzierung ein ganz wichtiger Punkt für mich und größtenteils habe ich es auch schon (soweit möglich) umgesetzt.

 

Und normalerweise mache ich Zutaten (wie z.B. Vanillezucker oder gehackte Haselnüsse) auch selber.

 

Aber um etwas auszuprobieren, greife ich auch schon mal auf so etwas wie Kokosmilch in einer Blechdose zurück. Ist in dem Moment einfach sinnvoller als wenn ich eine größere Menge selber anmenge und es wird dann nicht verbraucht, weil es nicht schmeckt.

 

Wenn dann das, was ich ausprobiert habe, für gut befunden wurde und es einen festen Platz in meinem Haushalt erobert hat, wird es natürlich in DIY hergestellt von mir.