Würdet ihr euch mit Mineralöl pflegen?

Nein...höchstwahrscheinlich nicht.


 

Jetzt fragt ihr euch bestimmt, was diese Frage denn soll? Nun...ganz einfach...in vielen Kos-metikprodukten sind Inhaltsstoffe, die aus Mineralöl gewonnen werden.

 

Die Sendung Markt vom NDR hatte hierzu vorgestern einen Beitrag, der mir sehr zu denken gegeben hat. Dazu gab es auch ein Video, welches ich sehr interessant fand.


Und Stiftung Warentest hat hierzu auch noch etwas im Netz. klick 

 

Ich hatte vorher noch nie von MOSH (gesättigte Kohlenwasserstoffe aus Mineralöl) oder auch MOAH (aromatische Kohlenwasserstoffe aus Mineralöl) gehört. klick

Und wahrscheinlich geht es auch anderen Verbrauchern da wie mir.

 

Wenn ich dann bedenke, dass wir diese Produkte auf unsere Haut bringen (hier speziell die Lippen), es dann durch die Haut in unseren Organismus dringt und sich dann dort ablagert und sogar Krebsgeschwüre dadurch entstehen können, finde ich es echt erschreckend, was uns die Chemiekonzerne antun.

 

Es ist ja so, dass wir uns pflegen, damit unsere Haut nicht juckt (weil sie austrocknet) oder wir uns einfach nur etwas Schönes gönnen wollen, damit wir uns in unserer Haut wohlfühlen.

 

Der Winter ist ja eine ganz stressige Zeit für unsere Haut. Oft ist es ungemütlich kalt und nass und wenn wir dann in unsere Wohnung gehen, bekommt die Haut durch die trockene Heizungsluft gleich den nächsten Stress. Also, was macht man dann? Man kremt sich ein.  

 

Ich habe gestern dann mal den Lippenpflegestift (von Bepanthol) meines Mannes auspro-biert. Ich wollte einfach wissen, wie sich das auf meinen Lippen anfühlt. 

 

Ich hatte ihn noch nicht ganz aufgetragen, da habe ich ihn auch schon wieder entfernt, weil ich das Gefühl hatte, meine Lippen trockneten innerhalb von Sekunden total aus. Und das war sowas von unangenehm für mich.

 

Weil ich jetzt mal wissen wollte, was genau darin enthalten ist, habe ich dann das Internet befragt.

 

Das wurde mir angezeigt...(ich bin keine Chemikerin und kann euch also nicht sagen, ob dies so stimmt).

 

Quelle

 

Könnt ihr diese Wörter aussprechen? Ich nicht und ich weiß auch nicht, was das alles ist. Deswegen habe ich auch hier noch einmal das Internet bemüht (ich schreibe die deutschen Wörter einfach mal dahinter...sofern ich die deutsche Bezeichnung finde).


Nachdem ich jetzt die deutschen Bezeichnungen samt Links gefunden habe, möchte ich mich noch weniger damit eincremen...von pflegen will ich hier mal gar nicht sprechen. Das ist in meinen Augen (fast) Chemie pur.

 

Ich werde mich also heute nachmittag mal daran machen, selber eine Lippenpflege herzu- stellen...mit wenigen Zutaten, die ich auch aussprechen kann. Und ich bin überzeugt, dass dies ein viel besseres Hautgefühl gibt.

 

Na gut...ich mache hier nur eine ganz kleine Menge und muss mich hier dann auch auf mei-ne sensorischen Sinne verlassen. Also ist dann schnuppern angesagt. Wenn es nicht mehr gut riecht, werde ich dies entsorgen.

 

Rezept ist auch schon herausgesucht und jetzt schau´n wir mal...

 

Nachtrag von heute 


Die Lippenpflege ist fertig.


Die geviertelte Menge passt ganz genau für so eine Hülse...
Die geviertelte Menge passt ganz genau für so eine Hülse...


Dieser Stift ist für meinen Mann (ich benötige noch nichts) und ich habe das Rezept gevier-telt. Männer arbeiten ja lieber mit einem Stift anstatt einem Kosmetikpinsel. Man sollte ja auch nicht immer mit den Fingern in die DIY-Kosmetik hineinfassen, damit sie nicht ver-keimt und sich somit weniger lange hält.


Gibt es eigentlich eine Hülse, die nicht aus Plastik besteht? Das müsste ich einmal nach-schauen...so habe ich das genommen, was ich gerade zu Hause hatte. In meinem Fall war dies die Hülse von dem Bepanthol-Stift.


Da diese Hülsen aber nicht komplett dicht sind, habe ich ein Stückchen Pergamentpapier eingepasst, damit die Masse nicht durchläuft.


Ein tolles Rezept, was sich gut nachmachen lässt und ich hatte Recht...es ist ein ganz tolles Gefühl auf den Lippen.