Sind wir Menschen eigentlich glücklich und zufrieden?


 

Ein Mann kam zu Buddha und sagte: "Ich will Zufriedenheit."

 

Und Buddha sagte:

  "Lass das ICH weg, das ist Ego.

   Dann lass das WILL weg, denn das ist Verlangen.

   Und dann sieh, was übrig bleibt:

   ZUFRIEDENHEIT."

    (Konfuzius)     

 

Jaja...Konfuzius war schon ein schlauer Kopf. Aber ich wollte ja nicht über Buddha und Kon-fuzius philosophieren, sondern habe mir mal so meine  Gedanken über meine lieben Mit-menschen gemacht.

 

Mir fällt nämlich mit schöner Regelmäßigkeit auf, wie gehetzt und unzufrieden die Men-schen wirken. Und das zeichnet sich in den Gesichtern ab. Damit meine ich dann alle Men-schen und nicht nur die, die so aussehen, als wenn sie sich alles leisten könnten.

 

Natürlich kenne ich nicht deren Lebensgeschichte und kann deshalb auch nicht wissen, was sie in ihrem Leben schon erlebt haben. Vielleicht haben ja einige einfach nur etwas, worü-ber sie sich erst einmal klar werden müssen. Vielleicht ist es bei einigen auch einfach nur ein ganz normaler Gesichtsausdruck und ich empfinde es einfach nur falsch.

 

Dieser gehetzte und unzufriedene Gesichtsausdruck...einfach nur schlimm. Da haben viele Menschen schon so viel und wirken trotzdem nicht glücklich und zufrieden. 

 

Vielleicht sollte sich jeder von uns einmal fragen... "Was gebrauche ich jetzt in diesem Mo-ment gerade, damit es mir gut geht. Muss es jetzt wirklich noch ein paar Schuhe oder noch ein Buch oder noch mehr Geld und Ansehen sein?"

 

Jaja...dieses ewige Streben nach Reichtum, Macht und viel Ansehen ist für einige ein Le-bensziel, in das sie ihre ganze Energie stecken und wenn sie es dann (trotz aller Anstren-gung) nicht erreichen, sind sie verunsichert und unzufrieden. Und dadurch entsteht dann wieder Neid bei diesen Menschen, weil sie sehen, andere haben es geschafft und können sich jetzt vieles leisten.

"Diese Menschen sehen nur den Garten und niemals die Schaufel." sagt ein chinesisches Sprichwort.

 

Das sind nur ein paar der Dinge, die mir (gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit) immer wie-der ganz doll auffallen. Die Menschen hetzen nur noch und keiner nimmt sich richtig Zeit, um einfach mal den Wind auf dem Gesicht zu spüren oder sich über einen Sonnenstrahl zu freuen.

 

Ernst Ferstl sagt hierzu:

   "Wer sich über das freut, was er hat,

     hat keine Zeit mehr, über das zu klagen,

     was er nicht hat." 

 

Ich bin jetzt jemand, der auch schon mal gerne Dokumentationen im Fernsehen schaut - über Tiere und Pflanzen oder über andere Länder und die Menschen, die dort leben. Und oft denke ich dann "Diese Menschen haben so viel weniger wir wir hier in Deutschland. Aber sie wirken total glücklich und zufrieden."

 

Wie ist das mit euch? Ist euch so etwas oder so etwas ähnliches bei euren Mitmenschen auch schon aufgefallen?