Handarbeiten

sind mein liebstes Hobby und auch eindeutig DIY.


Ich bin Nikolaus Nashorn.
Ich bin Nikolaus Nashorn.

 

Handarbeiten mache ich schon seit meiner Kindheit. Am Anfang waren es nur kleine Teile - mal ein Paar Handschuhe oder ein Schal. War ja auch schön einfach und ich hatte einen recht schnellen Erfolg.

 

Als dann meine Kinder klein waren, kamen auch schon mal kleine Pullover dazu. Auch hier hatte ich schnelle Erfolge. Und da sie gut aussahen, gab es mir auch ein gutes Gefühl.

 

Aber ich hatte ja viel zu tun (mit meinem Vollzeitjob und dem Haushalt etc.) und so ist es dann allmählich immer weniger geworden. Aufgegeben habe ich es aber nie. Und das war gut so.

 

Da ich auf Grund meiner Arthroseerkrankung dann eine Umschulung beantragt und bewil-ligt bekommen habe, kam das handarbeiten zu der Zeit komplett zum Stillstand. Naja, die Umschulung ging zu der Zeit einfach vor. Leider habe ich mich (wie immer zu der Zeit) überfordert (das war nur der endgültige Auslöser) und es kam dann zu einer handfesten Depression. Eine echt schlimme Zeit war das und ich musste mir etwas suchen, was mir Spaß machte, was ich gut konnte und was meine Depression nicht noch weiter verschlim-merte.

 

Ja...und dann wurde das Thema Handarbeit wieder aktuell. 

 

Ich bin dann wieder mit kleinen Dingen gestartet - Deckchen in Filethäkelei oder Pullover für meinen Neffen z.B.

Am Anfang reichte mir das. Aber irgendwann war es mir nicht mehr genug und ich wollte etwas Neues ausprobieren. 

 

Kurz zuvor hatte ich mir ein Buch über Kuscheltiere gekauft und habe es ausprobiert und das Ergebnis seht ihr als Titelbild. Das Nashorn habe ich dann meinem Mann geschenkt und er hatte so seine Freude daran. Jedes Mal, wenn er es anschaute, schlich sich ein kleines feines Lächeln in sein Gesicht. Das war mir in dem Moment Lohn genug für meine Arbeit.

 

Mir gefiel es echt gut und da ich jetzt ja neugierig war und etwas Blut geleckt hatte, stöber-te ich im Internet, ob es dort etwas vergleichbares gab.

 

Gab es. Und seitdem häkel und stricke ich sehr gerne Amigurumis. Ein toller Zeitvertreib für mich und das tut mir immer wieder gut.

 

In der Zwischenzeit habe ich schon viele Dinge aus diesem Bereich gefertigt und schon et-liches verschenkt. Ich bin auch schon mal gefragt worden, ob ich diese Amis verkaufe oder wenigstens die Anleitung dazu. Aber das mache ich nicht, da es viel zu viel zu beachten gibt - Copyright und ähnliches.

 

Es soll ja für mich sein und mir Spaß machen. Und das ist ein Grund, warum ich handarbei-te. Ein weiterer Grund ist ja, dass diese Dinge individuell sind und wenn ich mit Garn in Bio-qualität häkeln würde, könnte ich mir sicher sein, dass dies Garn dann auch keine Schad-stoffe enthält. Und noch ein Grund ist ja, dass die Dinge, die ich selber fertige, günstiger sind als vergleichbare Produkte im Handel. Zumal diese Dinge auch nicht immer so unbe-lastet sind. 

 

Für meine Amigurumis nehme ich allerdings Synthetikgarn, weil es mich einfach überzeugt hat von der Verarbeitung. Also nicht kunststofffrei.

Diese Dinge sind für mich aber Dekoartikel und so bleiben sie und wandern nicht in den gelben Sack oder in den Restmüll. Und dann ist das für mich vollkommen akzeptabel.

 

Aber ich zeige euch einfach mal ein paar der Dinge, die ich schon gefertigt habe.

 

 

Das ist nur eine kleine Auswahl meiner Amigurumis.

 

Filethäkeleien und Dekoartikel habe ich auch schon gemacht. Und auch hier zeige ich euch mal ein paar der fertigen Handarbeiten.

 

 

Die Tagesdecke hat lange gedauert, bis sie fertig war...ganze neun Monate.

 

 

Spielzeug und Puppenkleidung habe ich auch schon gehäkelt. Einmal war es sogar eine Resteverwertung.

 

Mittlerweile bin ich auch so fit in dem Thema, dass mir oft schon ein Bild genügt und ich kann dann danach häkeln. Und dann schreibe ich für mich auch noch die Anleitungen dazu. Man weiß ja nie...

 

Link aus "The Legend of Zelda"
Link aus "The Legend of Zelda"

 

Diese Figur bekommt mein Jüngster und mein Ältester möchte auch noch so eine Figur.