Abwasch...wer kennt dies nicht? Es soll ja Menschen geben, die dies echt gerne machen und es als totale Entspannung ansehen.
Kann ich nicht wirklich nachvollziehen und ich bin da wohl eher der Typ Mensch, der es macht, weil er keine Unordnung in der Küche möchte.
Naja...ist ja nicht so wild. Wird gemacht und gut ist es.
Bislang habe ich immer mit einem handelsüblichen Spülmittel abgewaschen und den Ge-ruch mochte ich nie. Da war es dann auch egal, ob es ein
Markenprodukt oder ein No-Name-Produkt war. Und ich habe mir immer eingebildet, dass mein Geschirr oder Besteck nach diesem Spülmittel schmeckt - trotz gutem abspülen.
Ich habe mir diese Woche mal das Etikett von meinem handelsüblichen Spülmittel ange-schaut, weil ich wissen wollte, was drin enthalten ist.
Lauter komisch klingende Dinge...die Bezeichnungen der Konservierungsmittel sind für Laien so kompliziert auszusprechen...das kann
doch nur etwas sein, was nicht gut ist.
Ich habe dann wieder mal im Netz recherchiert und ein wenig Info zu den ganzen Wasch-mitteln und ihren Inhaltsstoffen gefunden. klick klick
'Das geht doch bestimmt einfacher'...war wieder mal ein Gedanke von mir. Und ich hatte Recht.
Das, was beim putzen in der Küche oder im Bad oder Haare waschen gut geht, geht auch beim spülen von Geschirr gut. Essig neutralisiert Kalk und
Zitrone löst Fett. Einfache Dinge, deren Wirkung gut ist.
Ich bin dann vor kurzem auf ein selbst gemachtes Handspülmittel umgestiegen und werde es jetzt im Wechsel mit dem gekauften benutzen (das
gekaufte muss ja noch aufgebracht werden). Es ist total schnell angemengt, hat genau 5 Zutaten und es reinigt besser als die handelsüblichen Mittel. Aber ob ich es zum Fenster reinigen nehmen
kann, muss ich erst noch einmal testen.
Was genau habe ich nun genommen?
Saft von 1 Zitrone
100 ml Essig (ich habe hier Essigessenz verdünnt)
100 g normales Kochsalz
200 ml abgekochtes Leitungswasser
1/8 Stück Kernseife (das ist aber optional)
Dies Spülmittel schäumt nicht (muss aber auch nicht) und es riecht sehr streng nach Essig. Der Geruch nach Essig bleibt aber nicht. Viel benötige
ich nicht von diesem Spülmittel - ich nehme einen kleinen Schuss davon. Das reicht vollkommen aus. Und viel günstiger ist es auch noch.
Die Idee stammt von Heike und das Rezept hat mich überzeugt.
Ich hatte sie gefragt, wie viel sie denn nehmen würde und das war ihre Antwort.
Mein Fazit
Dies Spülmittel ist sehr schnell gemacht, hat eine gute Reinigungswirkung und ist
günstig. Und nicht zu vergessen...sie ist komplett ohne Plastik und Aluminium. Lohnt sich also.
Nachtrag 07.03.2016
Mit der Zeit bekommt das Aufbewahrungsglas einen Salzkrustenrand. Dieser lässt sich aber sehr gut mit etwas warmen
Wasser entfernen.