Mäusespeck...

...oder wie Mr. Spock es mal nannte - marschmelone


 

Ich hatte mich am Anfang ja schon mal kurz beschrieben mit dem, was mich eigentlich so ausmacht. Wer mag, kann ja noch einmal bei dem Reiter "Über mich" nachschauen.

 

Ich bin also eine richtige Süßschnute und ich mag ab und an auch mal ganz gerne den so-genannten Mäusespeck oder auch Marshmallow und anderen Süßkram (naja...naschen ist erlaubt... ).

Nur leider gibt es den im Handel (fast) immer nur in ganz großen Mengen und jedesmal in einem Plastikbeutelchen. Furchtbar...

 

Was genau ist eigentlich nun Mäusespeck? Ganz klar...eine Süßigkeit und deswegen sollte sie auch sparsam gegessen werden.  

 

Aber woraus besteht nun die Süßigkeit, die ich im Handel bekommen kann? Bei Wikipedia  steht an erster Stelle Zucker. Dann kommt noch Eischnee, Geliermittel und oft künstliche Farb- und Aromastoffe.

 

Mittlerweile sind mir diese ganzen künstlichen Dinge echt zuwider und auch die große Menge finde ich nicht so prickelnd (zumal ich diese Menge dann auf einmal esse und mir hinterher immer furchtbar schlecht ist). Naja...selber schuld, kann ich da nur sagen.  

Wenn ich die Tüte dann angebrochen habe und nur einen Teil esse, ist der Rest dann bis zum nächsten Jieper ausgetrocknet und dann muss ich ihn entsorgen. Und das kann ich dann irgendwo auch nicht einsehen. 

 

Also gab es die in letzter Zeit überhaupt nicht mehr für mich.

 

Aber dann bin ich über ein Rezept gestolpert und habe es heute ausprobiert. Die Schoko-lade habe ich allerdings weggelassen. Und jetzt habe ich eine kleine, feine Menge mit ge-nau mal vier Zutaten - Puderzucker, Vanillezucker, Gelatine und Wasser. Klappte sehr gut. Es war allerdings auch eine ganz schöne Kleberei, weil ich ja Zucker und die Wasser-Gela-tinemischung mixen musste. Aber egal...ich habe jetzt eine kleine Menge ohne Plastik und mit Zutaten, die ich aussprechen kann. Und geschmacklich können diese sehr gut mit dem Original mithalten. Mein Sohn sagte, die seien sogar besser als das Original von H*ribo.

 

Ich habe allerdings das Rezept halbiert (evtl. halbiere ich beim nächsten Mal diese Menge noch einmal) und habe deswegen genommen

 

  • 125 g Puderzucker (ich habe hier einfach normalen Haushaltszucker im Standmixer pulverisiert)
  • 6 Blatt weiße Gelatine (das entspricht ja 1 Päckchen Gelatinepulver)
  • 8 g Vanillezucker (selber angemengt)
  • 75 ml Leitungswasser 

 

Ja, und dann habe ich einfach eine kleine Backform ausgepudert mit etwas Puderzucker und Speisestärke, die ich vorher vermischt hatte. Etwas habe ich mir davon zur Seite gestellt.

Puderzucker und Vanillezucker kommen zusammen in eine Schüssel und dann wird die aufgelöste Gelatine mitsamt dem Wasser mit einem Handmixer untergerührt. Mit der Zeit wird diese Zuckermasse etwas fester und klebrig. Sie sieht dann fast aus wie Baisermasse.

Nach dem Trocknen habe ich sie dann einfach in kleine Stücke geschnitten und in der Puderzucker-Stärkemischung gewälzt, damit sie nicht aneinanderkleben.

 

Mein Fazit

Das ist ein kleines nettes Mitbringsel, dass aber auch gerne selber vernascht werden darf. Ich spare mir eine ganze Menge Umverpackung und sie sind schnell mal gemacht. Und dies ausprobierte Rezept lässt sich von der Zutatenmenge gut halbieren.

 

Nachtrag 21.03.2016 

Ich habe mittlerweile festgestellt, dass sie sich am besten in einem dicht schließenden Gefäß aufbewahren lassen, da sie ziemlich schnell austrocknen. Dann kann man sie zwar noch knuspern, aber sie schmecken dann nicht mehr so gut.