bei Erkältungen
Erkältungen sind immer lästig.
Für mich als erwachsene Frau ist es so und wenn meine Kinder es damals hatten, war es auch nicht immer ein Honigschlecken.
Kinder sind dann ja oft quengelig, weinerlich oder auch einfach nur schlapp.
Und wenn die Kinder dann noch so klein sind, dass sie nicht mal sagen können, wo denn jetzt gerade was weh tut...nunja...wer Kinder hat, kennt auch diese Situation.
Na gut...meine Kinder sind mittlerweile erwachsen. Aber mein Mann hat einen Patensohn und dieser ist halt alle Nase lang mal erkältet. Und wenn mein Mann seinen Bruder besucht, kommt es auch das ein oder andere mal vor, dass er die Erkältung mitbringt.
Früher (und auch heute noch) nimmt man dann etwas zum einreiben für Brust und Rücken, damit die Kinder schneller wieder gesund sind. Macht ja auch Sinn.
Aber oft genug ist darin dann so viel Menthol oder Pfefferminze enthalten, dass es sehr scharf riecht. Und ob das immer so gut ist? Ich glaube nicht. Kinderhaut reagiert ja viel empfindlicher als die von Erwachsenen. Und teuer sind sie auch noch.
Ich habe dann heute ein ganz einfaches Rezept von einer jungen Mutter gefunden, die genau dieses Rezept immer für ihre Kinder macht. Das fand ich gut. Vor allem, weil es nur drei Zutaten enthält - Mandelöl, getrockneten Thymian und Bienenwachs. Klar, dass ich das gleich mal machen musste...
Hier ein paar Fotos, was ich benötige und was ich gemacht habe.
Das Sieb ist ein altes Teesieb, was ich umfunktioniert habe. Das hat doch tatsächlich ein Drahtgeflecht als Sieb und deswegen habe ich da auch nur ganz wenig Bedenken, wenn ich das benutze.
Damit mir der Thymian nicht verbrennt, habe ich das ganze im Wasserbad zubereitet.
Und das ist meine Ausbeute (ich habe das Rezept halbiert)...ich kann besser etwas Neues frisch zubereiten, als wenn ich gleich zu viel mache und dann wird der Rest schlecht.
Wie so oft, ist sie etwas fester (durch das Bienenwachs) als man es sonst von den Erkältungssalben kennt. Aber diese Rezeptur schmilzt bei Körpertemperatur und deshalb wird man davon (schätzungsweise) auch weniger benötigen.
Ich habe schon mehr solcher Salben gerührt und daher weiß ich, dass es funktioniert.
Der Geruch ist angenehm, wie ich finde. Es erinnert mich durch den Thymianduft ein wenig an Tomaten, Sommer und die warme Jahreszeit.
Aber schau´n wir mal, was meine Schwägerin dazu sagt, wenn ich ihr das morgen gebe.
Aber warum ist Thymian denn nun ein so tolles Kraut? Dazu habe ich ein wenig gestöbert klick
Das, was mich gleich ansprach, ist die antivirale, antibakterielle Wirkung und dass es gut bei Keuchhusten und Asthma (durch das ätherische Öl Thymol) helfen soll.
Passte, da der Patensohn meines Mannes auch leichtes Asthma hat.
Mein Fazit
Die Salbe ist echt einfach und auch schnell gemacht. Sie enthält Zutaten, die ich aussprechen kann.
Ob sie jetzt so gut wirkt, wie ich hoffe, kann ich natürlich nicht sagen, da diese für meinen Neffen ist und seine Mama ihn bei der nächsten Erkältung damit erst einmal einreiben muss. Ich hoffe ja, dass sie mir eine Rückmeldung gibt, ob´s geholfen hat.
Ich bin keine Medizinerin und dies Rezept ist natürlich kein Ersatz für den Gang zum Arzt, wenn es notwendig ist.