Schokocreme


 

Das Weißmehlbrötchen mit Schokocreme - was hab ich das früher geliebt. 

 

Das esse ich auch heute noch mal gerne. Allerdings nicht mehr mit der gekauften Schokocreme. 

 

Warum das denn nicht? Ganz einfach...in vielen dieser Cremes ist Palmöl enthalten. Und das will ich nicht.

 

Habt ihr diese Meldung mitbekommen? Es sind Schimmelpilze (die sog. Aflatoxine) in vielen Schokocrems nachgewiesen worden, die durch die unsachgemäße Lagerung der Nüsse da hineingekommen sein sollen. klick  klick 

 

In Berichten wird immer wieder darauf hingewiesen, dass der Grenzwert an Schimmel nicht überschritten wird. Aber alleine der Gedanke daran, dass so etwas in einem Produkt gefunden wird, was häufig gegessen wird (und nicht nur von Erwachsenen)...da frage ich mich doch echt, ob ich diese Großkonzerne mit dem Kauf dieser Produkte weiter unterstützen möchte. Und ich komme zu dem Schluss, dass ich das nicht will. Außerdem habe ich das Gefühl, dass diese gekauften Cremes oft ranzig schmecken im Nachhinein. Pfuibäh... 

 

Gut...jetzt mittlerweile esse ich solche Cremes nur noch, wenn ich richtig Sinn danach bekomme und somit ist es dann höchstens zweimal im Jahr. 

 

Und weil das so ist, mache ich es mir dann mit einer kleinen Menge ganz frisch.

 

Gerne mache ich dieses Rezept...

 

Zutaten

200 g Haselnüsse oder Mandeln

2,5 El neutrales Speiseöl oder Kokosfett (gemeint ist hier nicht Palmin)

2 El Kakao (oder mehr nach Geschmack)

1/2 Teel. Vanille-Essenz (selbst gemacht mit Brandy) oder Vanillepulver

3 El Süßungsmittel (Honig, Agavendicksaft etc.)

1 kleiner Schuss Milch

 

Zubereitung 

  1. Den Backofen auf 170° C vorheizen. Die Nüsse/Mandeln etc. auf ein Backblech (mit Backpapier belegt) ausbreiten und ca. 5 - 10 Minuten rösten. Dabei darauf achten, dass die Nüsse nicht verbrennen. Das geht am Ende recht schnell.
  2. Die gerösteten Nüsse dann im Mixer klein häckseln. Alle weiteren Zutaten zugeben und zu einer Creme verarbeiten.
  3. Die fertige Creme in ein sauberes Glas füllen und im Kühlschrank lagern.

Wer mag, kann jetzt noch ein wenig mit Gewürzen experimentieren. Ich nehme sehr gerne eine kleine Prise Zimt dazu. Wer es lieber etwas würziger möchte, könnte ja auch mal ein wenig Chilipulver ausprobieren.

 

In einigen Rezepten wird oft noch Salz angegeben. Das lasse ich weg, da wir schon genug Salz zu uns nehmen (oftmals sogar zu viel). Dem Geschmack tut das keinen Abbruch und konservieren muss ich diese Creme nicht. 

 

Da ich etwas Milch verwendet habe, ist diese Creme natürlich nicht vegan.  Aber ich finde sie total lecker und sie ist mit wenig Aufwand schnell zubereitet.

 

Noch ein Vorteil ist ja, dass ich selber bestimmen kann, wie süß oder wie schokoladig ich sie möchte. Das ist bei diesen ganzen gekauften Cremes ja nicht möglich, da sie nach einer vorgegebenen Rezeptur gefertigt werden.