Alternativ verpackt im Lunchbag

...passt gut zu Geschenken aus der Küche



Weihnachten steht ja schon wieder vor der Tür und jedes Jahr ist dann die Überlegung, was wir schenken sollen. 


Da ich ja in diesem Jahr damit angefangen bin, meinen Haushalt auf plastikreduziert oder sogar plastikfrei umzustellen, kam dann ein handelsübliches Geschenk mit viel Plastik und künstlichen Zusatzstoffen nicht in Frage. Und so habe ich dann Kaffeeweißer u.ä. gemixt.


Aber wie sollte ich dies verpacken? Zuerst wollte ich ja einen Stoffbeutel nähen. Aber dann fiel mir ein, dass mir der zu Beschenkende erzählt hatte, dass er mindestens 40 Beutel zu Hause hat. Das fiel also auch weg. 


Dann stöberte ich bei Pinterest und kam dann auf die Idee, ein Lunchbag zu nähen. So etwas kannte ich ja aus dem Fernsehen (aus den amerikanischen Filmen). Dort waren diese Beutel aber aus Papier. Und ich wollte doch etwas, was auch weiter verwendet werden konnte.


Also habe ich in meiner Stoffkiste gekramt und habe dann den Stoff von zwei alten Herren-hemden genommen. Der war perfekt und ich konnte das verwenden, was ich hatte.


Aber ich brauchte noch eine Vorlage, weil es ohne so etwas nicht gut klappt mit dem Nähen - zumindest bei mir. Ich bewundere ja die, die so etwas auch frei Schnauze können.


Im Internet habe ich dann auch etwas gefunden, was mir zusagte...



Ganz einfach beschrieben mit den Maßen und es erklärte sich hier auch ohne Worte, was ich machen musste. Und das ist für mich wichtig, da ich nicht ganz so gut bin im Nähen.


Ich zeige einfach mal ein paar Fotos, was ich gemacht habe...



Nachdem ich das alles ausgeschnitten hatte, wollte ich ja wissen, wie groß es wirklich wird und habe dann mal zusammengelegt.


fand ich viel zu klein
fand ich viel zu klein


Naja...wenn ich zwei Butterbrote mitnehmen wollte, wäre es gut gewesen. Aber für das Weihnachtsgeschenk war es einfach zu klein und deswegen habe ich dann noch Stoff angesetzt - frei Schnauze diesmal.



Das Tolle an solchen Dingen ist ja, dass ich den Stoff nehmen kann, den ich gerade daheim habe. Bei Kleidung müsste ich dann schon etwas genauer schauen, dass es passt (zumindest von der Farbe).


Soo...das war erleidigt. Aber ich muss jetzt ja noch weiter stecken und nähen. Dabei die "gu-te" Seite nach innen legen.



Und das Ganze musste ich ja zweimal machen, da das Bag aus zwei Teilen besteht.



Nach dem Nähen hatte ich jetzt einen kleinen feinen Beutel, in den ich die Leckereien verstauen kann. Und jetzt kann ich auch den oberen Rand einrollen (so wie ich das aus dem Fernsehen kenne).



Leider habe ich nicht aufgepasst, wie ich den Verschluss annähe und deshalb klappt es hier nicht ganz so gut mit dem schließen.  


Naja...kann passieren, wenn man nicht oft näht.



Damit ihr mal seht, wie groß dieser Beutel geworden ist, zeig ich einfach mal...


 

Die verwendeten Gläser sind Marmeladengläser vom Aldi, die ich ohne Probleme nebenein-ander in den Beutel stecken konnte.

 

Aber ich werde dies Bag wohl eher für selbst gemachten Süßkram oder selbstgemachte Plätzchen nehmen.

 

Und dann kann Weihnachten kommen. 


Mein Fazit 

So etwas ist schnell genäht und mit einer guten Vorlag bekommen das auch Nähanfänger hin.