Was für ein Dilemma...


 

Jetzt so langsam kommt ja wieder die Weihnachtszeit und mit ihr ist dann oft die Frage verbunden "Was schenke ich dieses Jahr?"

 

Klar...bei mir ist das auch so. Allerdings benötige ich nicht viele Geschenke. Eines, um ganz genau zu sein. Aber auch das will gut überlegt werden. Schließlich soll der Beschenkte sich ja auch darüber freuen.

 

Na, jedenfalls wollte ich dieses Jahr mal etwas selbst gemachtes aus der Küche verschen-ken. Ich weiß auch genau, dass der, der es bekommt, sich riesig darüber freuen wird.

 

Ich habe mir also ein paar tolle Rezepte herausgesucht für Kaffeeweißer, Cappuccino und auch für Mischungen, die in Milch eingerührt werden können (so ähnlich wie Kakao) und dann noch etwas selbst gebackenes. Total lecker und diese Sachen würden mir bestimmt auch gut schmecken.

 

Ja...und jetzt kommt mein Dilemma.

 

Die Zutaten, die dafür benötigt werden, sind in ganz viel schlechter Umverpackung. Also Folie und teilweise Aluminium. Dinge, die ich eigentlich nicht mehr will, die ich aber gera-de für diese Geschenke aus der Küche brauche.

 

Da Weihnachten ja nicht jede Woche ist, habe ich dann beschlossen, hier ausnahmsweise mal fünf gerade sein zu lassen. Schließlich ist das ja ein Ausnahmezustand (und ich will ja nicht päpstlicher als der Papst sein).

 

Aber (als Kompromiss) werde ich es dann in vernünftige Dinge einpacken - Gläser anstatt Plastikdosen und Körbchen aus Zeitungspapier oder ähnlichem oder einen Stoffbeutel, damit der Beschenkte dann die Geschenke auch nach Hause transportieren kann.


Nachtrag 21.11.2015 


Bei Maria Widerstand ist zu diesem immer wieder aktuellen Thema ein ganz toller Beitrag geschrieben worden.  klick 


Ich sehe es inzwischen ganz ähnlich...wenn ich mit dem, was ich mache, andere erreiche und sie ihren Konsumwahn dann noch einmal überdenken, ist das doch ein toller Erfolg.


Wie sagte mal eine Bekannte von mir... "Millionen sind stärker als Millionäre." Und das stimmt...viele können mit kleinen Veränderungen schon ganz viel bewirken.


Ich hoffe ja, dass aus dieser (noch) kleinen Welle irgendwann einmal ein Tsunami wird, der dann auch viele Menschen erreicht. Schau´n wir mal...